Das mobile Solarpanel: Sonnenenergie zum Mitnehmen
In der heutigen Zeit müssen Sie auch abseits von externen Stromquellen nicht mehr auf die Bequemlichkeiten von elektronischen Geräten verzichten. Ob Sie mit dem Wohnmobil verreisen, einen Campingtrip planen, mit dem Boot über das Wasser gleiten oder einfach mit Leib und Seele ein Outdoor-Enthusiast sind: Ein mobiles Solarpanel ist perfekt für jeden, der sich selbstständig mit grünem Strom versorgen will. Damit meistern Sie die Herausforderungen von mobiler Stromversorgung mit links. Laden Sie zum Beispiel Ihr Smartphone, die Kamera oder weitere Endgeräte unkompliziert auf. Oder speichern Sie die gewonnene Energie in einer mobilen Powerstation. Informieren Sie sich in diesem Ratgeber zu allen Fragen rund um das faltbare Solarpanel und starten sie mit Sonnenenergie im Gepäck in die Natur!
Kapitelübersicht:
Solarpanel
- 1 Mobiles Solarpanel von Craftfull
- Wenig Zeit? Hier die wichtigsten Fragen kurz beantwortet!
- 2 Informationen & häufig gestellte Fragen zum Solarpanel
- Was ist ein mobiles Solarpanel?
- Die Komponenten eines mobilen Solarpanels
- Die Unterschiede: Balkonkraftwerk, Photovoltaikanlage, Solartasche, ...
- Welche unterschiedlichen Solarzellen gibt es?
- Viel hilft viel – die Leistung eines mobilen Solarpanels
- Wie stellt man ein mobiles Solarpanel ideal auf?
- Wozu kann ein mobiles Solarpanel genutzt werden?
- Die Vor- und Nachteile eines mobilen Solarpanels
- Für wen eignet sich ein mobiles Solarpanel?
- Was muss ich beim Kauf eines mobilen Solarpanels beachten?
- Fazit
Mobiles Solarpanel von Craftfull
Sunbalance
Eigenschaften
- Varianten: 4 Größen / Leistungen:
- Leistung: 60 - 300 W
- Nennspannung:
60 W: 21.9 V, 100 W: 17.61 V, 200 W: 18.7 V, 300 W: 18.72 V - Leerlaufspannung:
60 W: 26.5 V, 100 W: 21.31 V, 200 W: 22.63 V, 300 W: 22.66 V - Nennstrom:
60 W: 2.74 A, 100 W: 5.68 A, 200 W: 10.7 A, 300 W: 16.03 A - Kurzschlussstrom:
60 W: 2.92 A, 100 W: 6.02 A, 200 W: 11.34 A, 300 W: 16.98 A - Betriebstemperatur:
-40 °C bis +85 °C - Material: Silizium, ETFE, PET
- USB-A Ausgabe: 5V / 3A (max. 15 W)
- USB-C Ausgabe: 5V / 3A, 9 V/2 A,
12V / 1.5A (max. 18W) - Kompatibilität: Kompatibel mit allen Geräten die vorhandene Anschlüsse nutzen wie z. B. Smartphone oder Tablet
Preisklasse
€
Adventure
Eigenschaften
- Varianten: 4 Größen / Leistungen:
- Leistung: 60 - 300 W
- Nennspannung:
60 W: 21.55 V, 100 W: 18.14 V, 200 W: 18.14 V, 300 W: 18.14 V - Leerlaufspannung:
60 W: 25.61 V, 100 W: 21.57 V, 200 W: 22.57 V, 300 W: 23.57 V - Nennstrom:
60 W: 2.78 A, 100 W: 5.51 A, 200 W: 11.03 A, 300 W: 16.54 A - Kurzschlussstrom:
60 W: 2.92 A, 100 W: 5.79 A, 200 W: 11.58 A, 300 W: 17.37 A - Betriebstemperatur:
-20 °C bis +65 °C - Material: Silizium, ETFE, PET
- USB-A Ausgabe: 5V / 2A (max. 10 W)
- USB-C Ausgabe: 5V / 3A, 9V / 3A, 15V / 3A, 20V / 3A (max. 60 W)
- Kompatibilität: Kompatibel mit allen Geräten die vorhandene Anschlüsse nutzen wie z. B. Smartphone oder Tablet
Preisklasse
€€
Wenig Zeit? Hier die wichtigsten Fragen zu Solarpanels kurz beantwortet!
Für wen eignet sich ein mobiles Solarpanel?
Eine Solartasche eignet sich wunderbar für jegliche Einsätze im Outdoor-Bereich. Die meisten Modelle sind faltbar und punkten darüber hinaus mit einem geringen Gewicht. Sie lassen sich also kinderleicht transportieren und im Handumdrehen an dem gewünschten Platz aufstellen. Ob daheim, an der Garage, in der grünen Natur oder bei einem Trip mit dem Boot: Eine mobile Solaranlage sorgt genau dort für den nötigen Strom, wo Sie es möchten. Weitere Informationen dazu finden Sie hier: Für wen eignet sich ein mobiles Solarpanel?
Was beeinflusst die Qualität eines mobilen Solarpanels?
Ein ausschlaggebendes Kriterium für den Kauf eines mobilen Solarpanels ist die Qualität. Die Art der im Solarpanel verwendeten Solarzellen entscheidet darüber maßgeblich. Es gibt Polykristalline, Amorphe, Organische und Monokristalline. Letztere sind die Spitzenreiter. Durch die gleichmäßige Struktur der Siliziumkristalle bieten sie einen besonders hohen Wirkungsgrad. Hier erfahren Sie alles Weitere dazu: Welche unterschiedlichen Solarzellen gibt es?
Was sind die Vorteile eines mobilen Solarpanels?
Ein faltbares Solarpanel macht Sie für eine gewisse Zeit autark. Denn es lässt sich ohne Montage direkt benutzen. Perfekt zur Sonne ausgerichtet, versorgen Sie ruckzuck Ihre Geräte mit umweltfreundlichem Strom. Die meisten Modelle sind gleichzeitig leicht und robust. Sie nehmen sie also problemlos überallhin mit. Da einige zudem klappbar sind, lassen sie sich außerdem kompakt verstauen. Hier erfahren Sie noch mehr über die weiteren Vorzüge: Die Vor- und Nachteile eines mobilen Solarpanels
Auf was sollte ich beim Kauf eines mobilen Solarpanels achten?
Vor dem Kauf einer Mini-Solaranlage gilt es die wichtigsten Fragen zu beantworten. Welche Geräte lassen sich damit aufladen? Hat das gewünschte Modell die dafür benötigten Anschlüsse? Welche Leistung brauche ich? Welches Zubehör ist inbegriffen? Wie groß und schwer darf mein Modell sein? Damit Sie für die Anschaffung einer Solartasche bestens vorbereitet sind, gibt es hier alle wichtigen Informationen dazu. Was muss ich beim Kauf eines mobilen Solarpanels beachten?
Informationen & häufig gestellte Fragen zum Solarpanel
Welche Vorteile bietet mir eine mobile Solaranlage? Wie stelle ich sie am besten auf, um den höchsten Ertrag zu erzielen? Kann ich damit mein Smartphone oder Tablet wieder aufladen? Sie würden sich gerne beim Campen & Co. eigenständig mit Sonnenenergie versorgen, wissen aber nicht, wie Sie das bewerkstelligen sollen? Eine Mini-Solaranlage ist Ihre Lösung. In diesem Ratgeber erfahren Sie alles Wissenswerte dazu und reisen schon bald mit der Sonne als Dauerbegleiter im Gepäck von Ort zu Ort. Los geht’s!.
Sie lassen sich sofort und ohne Montage nutzen, sind damit unabhängig vom Fahrzeug und können im Wohnmobil, mit dem PKW oder auch in der Gartenlaube genutzt werden.
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Was ist ein Solarpanel?
Eine Solartasche ist im Grunde genommen ein winziges Solarkraftwerk, das Sie immer überallhin mitnehmen können. Damit fangen Sie Sonnenstrahlen ein und wandeln diese direkt in elektrische Energie um. Sie versorgen sich also autark mit Strom. Und das Beste daran: Es fällt überhaupt kein Montageaufwand an. Einfach aufklappen und schon haben Sie für Handy & Co. die gewünschte Stromversorgung parat. Da eine Mini-Solaranlage nicht festmontiert werden muss, lässt sie sich optimal der Sonne nach ausrichten. Sie sichern sich also stets den besten Ertrag.
Je nach Variante gibt es Unterschiede hinsichtlich Größe, Design, Leistungs- und Preisklasse. Dank des kompakten Formats und geringen Eigengewichts transportieren Sie die meisten Modelle problemlos von A nach B. Einige haben dafür sogar einen praktischen Tragegriff integriert, wie zum Beispiel unsere Craftfull Solartasche Adventure. Oft lassen sich die Geräte zusammenklappen, was sie unglaublich flexibel macht. Sie sind gern draußen unterwegs und brauchen Strom? Wunderbar! Ein faltbares Solarpanel versorgt Sie auch an abgelegenen Orten fernab der Steckdose mit umweltfreundlicher Sonnenenergie. Sie profitieren allzeit von einer besonders zeitgemäßen und nachhaltigen Stromversorgung.
Wussten Sie schon?
Bereits im Jahr 1839 entdeckte Alexandre Bequerel während eines Experiments den Fotoeffekt. Damit setzte er einen bedeutenden Meilenstein. Dank ihm sind wir heute in der Lage, mit einer Photovoltaikanlage das Sonnenlicht als Energiequelle zu nutzen.
Die Komponenten eines mobilen Solarpanels:
So wird aus Sonnenlicht elektrische Energie
Ein Solarmodul besteht aus dünnen und leitfähigen Silizium-Elementen, den sogenannten Solarzellen. Diese wandeln das Sonnenlicht in Strom um und sind beidseitig von einer Kunststoff- beziehungsweise Gießharzschicht ummantelt. Unterhalb der Solarzellen gibt es eine witterungsbeständige Kunststoffschicht.
Um letztendlich Strom zu erzeugen, werden zwei unterschiedlich geladene Silizium-Schichten miteinander verbunden. In der einen herrscht ein Überschuss und in der anderen ein Mangel an Elektronen. Sobald die Sonne scheint, trennen sich die Elektronen aus dem Silizium und durchqueren die sogenannte Grenzschicht. Durch diese aufkommende Bewegung entsteht Gleichstrom.
Balkonkraftwerk, Solartasche, Solarkoffer, Solarrucksack und Photovoltaikanlage:
Wo sind die Unterschiede?
Wer sich selbst mit umweltfreundlichem Strom versorgen will, wird schnell auf die Vorzüge von Solarenergie stoßen. Ob Balkonkraftwerk, Solartasche, Solarkoffer, Solarrucksack oder Photovoltaikanlage: Die Produktauswahl auf dem Markt ist groß und wächst stetig weiter. Im Folgenden erfahren Sie, worin die Unterschiede bestehen und welches Gerät am besten zu Ihren Bedürfnissen passt.
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I.
Solartasche
Die Vorzüge einer Solartasche liegen auf der Hand: Im Gegensatz zu großen Photovoltaikanlagen muss sie nicht festmontiert sowie an das öffentliche oder hauseigene Stromnetz angeschlossen werden. Das bedeutet, sie ist mobil und besonders flexibel in ihrem Einsatz. Durch das geringe Gewicht und den integrierten Tragegriff lässt sie sich unkompliziert bei sämtlichen Outdoor-Aktivitäten mitnehmen. Ruckzuck aufgeklappt versorgt Sie Ihre elektrischen Geräte mit dem gewünschten Strom. Oder aber Sie speichern die gewonnene Energie mit Hilfe einer Powerbank oder Powerstation für den späteren Verbrauch.
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II.
Solarkoffer
Ein Solarkoffer punktet mit seiner robusten Konstruktion. Die Solarmodule werden dabei in einen stabilen Rahmen eingefügt, wohingegen sie bei einer Solartasche meist auf einem wasserabweisenden Stoff befestigt werden. Diese sind daher etwas biegsamer. Bei einem Solarkoffer müssen Sie dafür mit mehr Platz und Gewicht rechnen. Einige Modelle sind bereits mit einer Speichereinheit (Akku) ausgestattet. Das bedeutet, Sie können auch erst später auf die gewonnene Energie zugreifen.
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III.
Solarrucksack
Ein Solarrucksack ist eigentlich ein gewöhnlicher Rucksack, in welchem jedoch ein Solarpanel integriert ist. Um Ihre Geräte wieder aufzuladen, brauchen Sie diese nur an den Rucksack anzuschließen. Doch Vorsicht: Es ist weder ein Akku noch eine Batterie verbaut. Das bedeutet: Sie müssen die Energie direkt verbrauchen oder in einer Powerstation speichern.
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IV.
Photovoltaikanlage
Eine Photovoltaikanlage lässt sich auf Dächern, der Garage, dem Carport und teilweise an Fassaden fest verbauen. Oder Sie platzieren sie freistehend im Garten. Den erzeugten Strom verbrauchen Sie in Ihrem eigenen Haushalt. Andernfalls wird er ins öffentliche Stromnetz weitergeführt oder in einem Solarspeicher für den späteren Verbrauch zwischengelagert. Für große PV-Anlagen benötigen Sie eine Genehmigung. Zu Ihrer persönlichen und finanziellen Sicherheit ist es ratsam, die gesamte Anlage von einem Elektroinstallateur anschließen zu lassen.
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V.
Balkonkraftwerk
Ein Balkonkraftwerk befestigen Sie, wie es der Name schon sagt, meist an einem Balkon. Es gibt aber auch Modelle wie beispielsweise unser Craftfull Balkonkraftwerk BK720, die sich auf dem Dach sowie an der Wand montieren oder freistehend im Garten verwenden lassen. Einfach an die Steckdose anschließen und schon profitieren Sie von Ihrem eigenen Strom. Der wesentliche Unterschied zu einer Photovoltaikanlage liegt in der Größe. Denn ein Balkonkraftwerk ist meist sehr viel kleiner und benötigt bis 600 Watt keine Genehmigung (Stand: April 2023). Weitere Informationen erhalten Sie beim Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz. Die Installation geht ohne die Hilfe eines Elektrikers vonstatten.
Welche unterschiedlichen Solarzellen gibt es?
In einem Solarmodul werden Solarzellen verbaut, die das Licht in Energie umwandeln. Dabei kommen vier unterschiedliche Arten zum Einsatz:
Monokristalline, Polykristalline, Amorphe oder Organische
Monokristalline Solarzellen
Monokristalline Solarzellen sind der Spitzenreiter unter ihresgleichen und zeichnen sich durch ihre typisch dunklen Solarpanels aus. Diese werden aus reinen Siliziumkristallen hergestellt. Dank der besonders ebenmäßigen Struktur verlassen Sie sich auf einen äußerst hohen Wirkungsgrad von bis zu 22 %. Aufgrund der hervorragenden Qualität und der aufwändigeren Produktion ist beim Kauf mit einem höheren Preis zu rechnen.
Polykristalline Solarzellen
Für polykristalline Solarzellen ist die bläuliche Farbe charakteristisch. Denn sie werden aus Silizium und Bor-Atomen hergestellt. Dabei werden die Zellen unglaublich dünn aus Silizium-Blöcken herausgeschnitten. Das hat zur Folge, dass sich die Siliziumkristalle unterschiedlich ausrichten. Durch dieses kostengünstigere Verfahren sind die Solarpanels preiswerter. Sie besitzen jedoch durch die Produktionsweise nur einen verminderten Wirkungsgrad von etwa 15–20 %.
Dünnschichtzellen/
Amorphe Solarzellen
Die sogenannten Dünnschichtzellen oder amorphen Solarzellen werden nicht selbst aus Silizium hergestellt. Meist wird lediglich das amorphe Silizium (oder ein anderer Halbleiter) auf ein Trägermaterial aufgedampft. Module aus Dünnschichtzellen sind daher unglaublich flach, was sich wiederum im geringen Preis und in der Qualität widerspiegelt. Der Wirkungsgrad sinkt auf ungefähr 10 %. Diese Solarzellen kommen daher äußerst selten in privaten Haushalten zum Einsatz.
Organische Solarzellen
Organische Solarzellen werden günstig und unkompliziert aus Kohlenstoffverbindungen erzeugt. Allerdings ist der Prozess noch nicht vollständig ausgereift. Daher liegt der Wirkungsgrad bei maximal 8 %. Dieser soll in Zukunft auf bis zu über 10 % weiterentwickelt werden.
Polykristalline Solarzellen bieten hingegen gerade für den Einsatz auf Dächern ein optimales Preis-Leistungs-Verhältnis.
Viel hilft viel – die Leistung eines mobilen Solarpanels
Gerade bei Solarpanels kommt das bekannte Sprichwort „Viel hilft viel“ wie gerufen.
Es gilt: Je größer die Solartasche, desto mehr Leistung haben Sie zur Verfügung. Auch die Art der Solarzellen hat einen Einfluss auf den Ertrag. Monokristalline Solarzellen wie beispielsweise unsere Solartasche Adventure punkten mit dem bestmöglichen Wirkungsgrad. Es gibt jedoch viele weitere Faktoren, die sich positiv oder negativ auf das Sammeln von Sonnenenergie auswirken können.
Faktoren, die die Leistung eines mobilen Solarpanels beeinflussen
Es spielen beispielsweise der Aufbau, die Größe, Art und Anzahl der Solarzellen, die Technologie, das Wetter, der Lichteinfall sowie die Lichtintensität, aber auch die Kapazität eine entscheidende Rolle. Je höher die Leistung der Solartasche, desto kürzer der Ladevorgang.
Mit einem Mini-Solarpanel, das lediglich so groß ist wie Ihr Smartphone oder Tablet, lässt sich zum Beispiel nur das Handy aufladen. Selbst dafür müssen Sie ausreichend Zeit einplanen.
Sie möchten den Akku Ihrer Powerstation aufladen?
Dann sollten sie am besten zu einem Modell greifen, das mindestens zwischen 150–400 Watt Leistung bietet, wie beispielsweise die Solartasche Sunbalance von Craftfull.
Da der Ertrag auch vom Wetter abhängig ist, bringt eine mobile Solaranlage einige Vorteile mit sich:
- Sie ist sofort einsatzbereit und muss nicht angeschlossen werden
- Damit sie möglich effizient arbeitet, lässt sie sich immer wieder dem Lauf der Sonne nach ausrichten
- Schlägt das Wetter um, ist sie schnell aufgeräumt und der Witterung nicht ausgesetzt
Durch die verschiedene Bestrahlungsstärken sowie Temperaturunterschiede variiert die Leistung immer wieder. Besonders im Winter oder in nördlichen Breitengraden lässt sich kaum von optimalen Lichtverhältnissen profitieren.
Um auch unter diesen Bedingungen den optimalen Ertrag herauszuholen, rentiert sich eine Solartasche mit mehreren Solarmodulen. So lässt sich die benötigte Menge an Strom leichter erzeugen.
Sie sind häufig in Gegenden unterwegs, an denen die Sonne selten zu sehen ist?
In diesem Fall punkten Dünnschichtmodule mit einem besseren Schwachlichtverhalten.
In sonnigen Gegenden hingegen ist ein monokristallines Solarpanel die richtige Wahl.
Interessante Kennzahlen für den Kauf
- Kennzahl
- Nennleistung in Watt peak (kWp)
- Toleranz der Nennleistung
- Maximum
Power Point - Wirkungsgrad
- Degradation
- Nennleistung
- Definition
- Leistungsabgabe eines Solarmoduls unter Normbedingungen (= Einstrahlungsstärke von 1.000 Watt/qm und eine Modultemperatur von 25 °C)
- Abweichung der tatsächlichen Leistung von der Nennleistung
in Prozent - Der Betriebszustand einer Solarzelle, an dem diese ihre maximal mögliche Leistung abgibt
- Der Teil der auftreffenden Energie, der sich in Strom umwandeln lässt (bis max. 22 %)
- Zeitabhängiger Leistungsverlust der Solartasche (ca. 0,5 % pro Jahr); Bsp.: nach zehn Jahren beträgt die Leistung noch etwa 95 %
- Höchstmögliche Leistung, welche die Solartasche laut Herstellerangaben erzielen kann; die Angabe erfolgt in Watt, Wp, kWp oder PNenn
Rechenbeispiel
Im folgenden Rechenbeispiel wird die theoretische Ladedauer einer Powerstation mittels einer Solartasche Sunbalance 300 W von Craftfull berechnet.
- C=Kapazität
- P=Ladeleistung
- v=Sicherheitszahl (1,3)
- t=Zeit
Formel:
t = C : P * v
Rechnung:
t = 1488 Wh : 300 W * 1,3
t = 6,448 h
t ≙ 6 h 27 min
Nach sechseinhalb Stunden haben Sie Ihre Craftfull Powerstation CP-1800 1.488 Wh dank der Sonnenenergie mittels der Solartasche vollständig aufgeladen.
Wie stellt man ein mobiles Solarpanel ideal auf?
Da ein mobiles Solarpanel mit Licht arbeitet, gilt: Je mehr Lichteinstrahlung, desto mehr Ertrag. Darüber hinaus gibt es ein paar weitere Faktoren, die sich positiv auf das Ergebnis auswirken.
Beispielsweise spielt der Standort eine große Rolle. Denn die Globalstrahlung im Süden Deutschlands ist höher als im Norden. Grundsätzlich bedeutet das: Jedes 1 kWp Solarleistung erzeugt ungefähr 1.000 kWh Strom. Eine Solartasche mit einer Nennleistung von 300 Wp müsste also aus 1.000 W Sonnenenergie in etwa 300 W Strom produzieren. Generell gewinnen Sie auch aus dem Schatten heraus eine gewisse Menge an Strom. Es kommt dennoch zu gewissen Einbußen. Platzieren Sie Ihr Gerät also im Idealfall in der prallen Sonne. Der Vorteil beim mobilen Solarpanel: Das Wohnmobil lässt sich beispielsweise in der Nähe im Schatten parken. Aber Vorsicht: Nicht jedes mobile Solarpanel ist gegen Regen gefeit. Zieht ein Gewitter auf, räumen Sie das Gerät am besten auf und verstauen es sicher vor Witterungseinflüssen.
Achten Sie auf einen optimalen Neigungswinkel von 30 Grad. Dadurch kommen die Sonnenstrahlen in einem rechten Winkel auf den Solarzellen auf und der Ertrag steigt erheblich. Bei Abweichungen und einem Winkel von 10–60 Grad sichern Sie sich dennoch ungefähr 90 % der maximalen Ausbeute.
Tipp: Ist das mobile Solarpanel nach Süden gerichtet, eignet sich ein erhöhter Winkel. Zeigt die Solartasche nach Ost-West, empfiehlt sich hingegen eine flachere Neigung.
Damit Sie von einer bestmöglichen Ausbeute an Strom profitieren, sollte die Mini-Solaranlage sauber sein. Entfernen Sie Dreck oder Staub mit möglichst kalkfreiem Wasser. Bei einem klappbaren Modell kommen Verschmutzungen gar nicht erst auf. Ansonsten schafft eine passende Tasche Abhilfe.
Gut zu wissen:
Die Leistung eines mobilen Solarpanels hängt nicht von der Temperatur, sondern von der Intensität der Sonnenstrahlen ab.
Wozu kann ein mobiles Solarpanel genutzt werden?
Laptop, Handy & Co.
Da die meisten Solartaschen den erzeugten Strom nicht speichern können, müssen Sie die erzeugte Energie direkt wieder verbrauchen. Schließen Sie dazu Laptop, Handy, Tablet, Kamera & Co. via USB-Kabel an. Schon werden sie aufgeladen und mit Strom versorgt. Generell kommen hierbei der USB-Typ-A und USB-Typ-C zum Einsatz.
Powerstation
Sie möchten den Strom erst später nutzen? Dann verbinden Sie Ihre mobile Solaranlage mit einer Powerstation. Diese fungiert dann als Energiespeicher und ermöglicht Ihnen den Strom erst später – bei entsprechendem Bedarf – zu verbrauchen.
Die Vor- und Nachteile eines mobilen Solarpanels
Die Anschaffung eines mobilen Solarpanels bringt viele Vorteile mit sich. Sie müssen sich beispielsweise nicht mit einer komplizierten Montage beschäftigen. Stattdessen lässt es sich sofort benutzen. Denn der Aufbau und die Inbetriebnahme ist im Handumdrehen erledigt. Ob in der Gartenlaube, beim Campen, Radausflug oder bei einem Trip mit dem Wohnmobil:
Eine Solartasche lässt sich dank ihres geringen Gewichts sowie der kompakten Maße überallhin mitnehmen und leicht verstauen. Bei einigen Versionen ist sogar ein praktischer Tragegriff vorhanden. Ihre flexible Verwendbarkeit macht jeden Gebrauch zur einfachsten Sache der Welt. Während Sie zu einer Wanderung aufbrechen, kann ein faltbares Solarpanel bedenkenlos hinter der Windschutzscheibe liegen bleiben. Vor Diebstahl geschützt, versorgt es gleichzeitig Ihre Geräte mit dem gewünschten Strom.
Ein weiterer Vorzug: Ein tragbares Solarpanel lässt sich stets optimal zur Sonne ausrichten. Bei Bedarf lässt es sich im Laufe des Tages immer wieder neu platzieren. So sichern Sie sich stets maximale Energie, während der Camper im angenehm schattigen Bereich steht. Da das Gerät ohne CO2 arbeitet, greifen Sie auf eine umweltfreundliche und nachhaltige Energiegewinnung zurück. Sie haben eine echte Alternative zur Verfügung, um sich abseits von Steckdosen autark und unabhängig mit Strom zu versorgen. Sie müssen also nicht auf die Vorzüge Ihrer elektronischen Geräte verzichten – ganz egal, wo Sie sich befinden. Schlägt das Wetter um, ist ein faltbares Solarpanel ruckzuck aufgeräumt und im Wohnmobil, Gartenhaus & Co. verstaut.
Und zu guter Letzt: Es überzeugt mit einem besonders wartungsarmen Betrieb.
Aber so ganz ohne Sonnenlicht funktioniert auch das beste mobile Solarpanel natürlich nicht. In der Nacht oder bei extrem schlechtem Wetter können Sie also nicht auf Ihre Mini-Solaranlage zurückgreifen. Je nach Modell ist außerdem mit höheren Anschaffungskosten zu rechnen.
Vorteile
- Kinderleichte und sofortige Inbetriebnahme
- Geringes Gewicht
- Kompakte Maße
- Je nach Version mit Tragegriff
- Vielseitige und flexible Verwendungsweise
- Umweltfreundlich und nachhaltig
- Ermöglicht Zustand der Autarkie
- Wartungsarmer Betrieb
Nachteile
- Für die Erzeugung von Strom ist Sonnenlicht vonnöten
- Je nach Modell höhere Anschaffungskosten
Für wen eignet sich ein mobiles Solarpanel?
Mit einem mobilen Solarpanel Camping zum Kinderspiel machen? Das geht! Denn ein faltbares Solarpanel ist wunderbar transportabel und begeistert zurecht jeden Outdoor-Enthusiasten. Es lässt sich ruckzuck an jedem Ort der Welt aufstellen. Jeder, der gerne unterwegs ist, findet darin eine perfekte Möglichkeit, sich mit Energie zu versorgen. Und das Beste daran: Sie sind nicht mehr an die Stromversorgung von Campingplätzen gebunden.
Sie haben ein beeindruckendes Plätzchen in der Natur gefunden oder möchten gerne am Strand übernachten? Wunderbar – mit einer Solartasche laden Sie Ihre elektronischen Geräte wieder auf. Gerade für Länder, in denen Wildcampen erlaubt ist, haben Sie damit eine echte Alternative zur Hand.
Aber auch im eigenen Zuhause lässt sie sich als Notstrom oder zusätzliche Stromquelle verwenden. Sie möchten den Platz wieder für andere Geräte benutzen? Kein Problem: Sie bauen die mobile Solaranlage jederzeit im Handumdrehen wieder ab. Ihnen fehlt an der richtigen Stelle in der Garage eine Steckdose? Auch hier schafft das Gerät Abhilfe. Während Sie werkeln, basteln und tüfteln, versorgt es vom Fensterbrett oder von der Einfahrt aus Ihr Smartphone oder Ihren Lautsprecher mit dem benötigten Strom.
Sie lieben das Wasser und planen schon den nächsten Trip mit dem Boot? Verschwenden Sie keine kostbare Energie aus der Bordbatterie und nehmen Sie lieber ein faltbares Solarpanel mit.
So wird jeder Ausflug noch grüner!
Was muss ich beim Kauf eines mobilen Solarpanels beachten?
Bevor Sie ein mobiles Solarpanel kaufen, sollten Sie sich vorab ein paar Fragen beantworten:
- Muss es transportabel sein? - Dann ist auf ein geringes Eigengewicht und kompakte Maße zu achten. Wenn Sie die Solartasche daheim oder im Wohnmobil nutzen möchten, kommt es auf ein Kilogramm mehr oder weniger nicht an. Anders verhält es sich natürlich, wenn Sie gerne campen und wandern gehen. Hier sind Größe und Gewicht entscheidend.
- Welche Geräte möchten Sie damit betreiben? - Für das schnelle Aufladen eines Smartphones reicht meist auch ein kleines Modell mit 5–60 Watt. Möchten Sie Ihren Computer oder eine Powerstation mit Strom versorgen, braucht es dementsprechend mehr Leistung. 100 Watt sollten hier das absolute Minimum sein.
Es gilt: Je höher die Leistung, desto höher der Preis. - Achten Sie stets darauf, dass die Mini-Solaranlage alle Anschlüsse zum Laden Ihrer elektronischen Geräte zur Verfügung hat. Bei einigen Modellen sind beispielsweise sämtliche Kabel, Klemmen und Adapter direkt mit dabei. So ersparen Sie sich die schwerfällige Suche nach den richtigen Zwischensteckern.
- Natürlich möchten Sie sich so lange wie möglich an Ihrem Gerät erfreuen. Die Qualität spiegelt sich in der Leistung, Effizienz, Garantiezeit und der Art der verwendeten Solarzellen wider. So ist Ihr mobiles Solarpanel für einen großen Zeitraum bestens geschützt. Weitere Zertifikate (z.B. das TÜV-Zertifikat etc.) sind ein zusätzlicher Indikator für die Hochwertigkeit eines Produkts.
Mobiles Solarpanel kaufen - ja oder nein?
Verzichten Sie nie wieder auf Ihre elektronischen Geräte und betreiben Sie diese stattdessen mit umweltfreundlichem Strom.
Eine Mini-Solaranlage ist Ihr perfekter Begleiter bei sämtlichen Outdoor-Aktivitäten.
Überzeugen Sie sich selbst!