FAQ - MyAnimal Hasenstall MH-06 Freilaufgehege, Kaninchenstall XXL, mit Unterstand, Simple-Fold, Vollholz
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Häufig gestellte Fragen
Informationen & häufig gestellte Fragen zum Hasen & Kaninchenstall
Punkt 1: Der zeitliche Aufwand
Neben Kuscheln und Spielen sollte täglich genügend Zeit für die Versorgung der Kaninchen und die Reinigung des Stalls eingeplant werden.
Kaninchenstall mit Auslauf: Um Kaninchen artgerecht zu halten, sollten sie ausreichend Platz sowie Auslauf zur Verfügung haben. Bevor Sie einen Kaninchenstall kaufen, stellen Sie daher sicher, dass sie über den notwendigen Platz verfügen.
Punkt 2: Zukunftspläne
Die Lebensdauer von Kaninchen liegt im Durchschnitt zwischen 6 und 12 Jahren. Deswegen ist es ratsam, sich bereits von vornherein zu überlegen, wer sich um die Tiere im Krankheitsfall oder im Urlaub kümmert.
Punkt 3: Kinder
Kaninchen sind zwar relativ kleine Tiere und oft auch sehr verschmust und verspielt, aber dennoch selbstständige Lebewesen und kein Spielzeug. Kinder sollten daher ein Alter erreicht haben, in dem sie den richtigen Umgang mit Kaninchen verstehen.
Punkt 4: Kosten
Eine artgerechte Haltung von Kaninchen setzt neben einem Hasenstall auch fachgerechtes Equipment voraus. Die Erstausstattung sowie die laufenden Kosten für Futter, Einstreu, Spielzeug und anfallende Tierarztkosten sollten stets gedeckt werden können.
Tipp: Unsere MyAnimal-Hasenställe sind optimal auf die Bedürfnisse der Tiere zugeschnitten: Sie bieten ihnen geschützte Auslaufmöglichkeiten sowie Fress-, Ruhe- und Aufenthaltsbereiche.
Die Wahl des richtigen Standorts ist entscheidend für das Wohlbefinden und die Gesundheit der Kaninchen. Essenziell hierbei ist, dass der Kaninchenstall jederzeit zugänglich ist. Immerhin müssen die Tiere täglich gefüttert und mit frischem Wasser versorgt werden. Am besten ist es, das Kaninchengehege im eigenen Garten aufzustellen. Bei der Standortwahl sollten hierbei folgende Faktoren berücksichtigt werden:
Schatten bzw. Halbschatten
Direkte Sonneneinstrahlung ist grundsätzlich zu vermeiden, denn Kaninchen haben ein sehr dickes Fell und könnten bei zu großer Hitze dehydrieren oder einen Hitzeschlag erleiden. Deswegen sollte der Kleintierstall stets an einem schattigen bzw. halbschattigen Plätzchen aufgestellt werden.
Schutz vor Witterung
Kaninchen reagieren empfindlich auf Winde und Regen, weshalb das Kaninchengehege entsprechend geschützt sein sollte. Eine windgeschützte Mauer oder ein Windfang vermeiden Durchzug, wohingegen ein Überdach vor Regen schützt. Dauernässe ist grundsätzlich zu vermeiden, weshalb die Einstreu stets trocken bleiben sollte.
Schon gewusst: Das richtige Material!
Unsere MyAnimal-Kaninchenställe sind allesamt aus robusten und langlebigem Kiefernholz gefertigt sowie mit einer speziellen Schutzimprägnierung verarbeitet. Dadurch sind die Tiere auch im Kaninchenstall draußen bestens bei jedem Wetter geschützt!
Wie groß ein Hasenstall sein soll, lässt sich nicht pauschal beantworten. Denn bei der Größe des Kleintierstalls müssen unterschiedliche Faktoren, wie zum Beispiel die Anzahl und Rasse/Größe der Kaninchen, berücksichtigt werden. Grundsätzlich gilt: Je mehr Platz die Kaninchen zur Verfügung haben, desto besser.
Die Tierärztliche Vereinigung für Tierschutz (TVT) gibt als Mindestmaße für zwei Kaninchen die folgenden Richtwerte an:
- Platz für zwei Kaninchen: 6 m²,
- Jedes weitere Kaninchen: + 20%
Warum sollte ein Kaninchenstall mit Auslauf mindestens Platz für zwei Kaninchen bieten?
In der freien Natur leben Kaninchen in Gruppen und haben eine feste Rangordnung. Sie verteidigen gemeinsam ihr Revier, kommunizieren und kuscheln miteinander. Häsinnen und Rammler existieren zudem meist als Paargemeinschaften innerhalb der Gruppen. Damit sie ihre natürliches Verhalten ausleben können, sollten Kaninchen mindestens zu zweit gehalten werden.
Darum ist Einzelhaltung nicht empfehlenswert!
Kaninchen, die in Einzelhaltung leben, zeigen oftmals eine vermeintliche "intensive Bindung" gegenüber ihrem Besitzer. In Wahrheit handelt es sich hierbei aber um ein unerfülltes Bedürfnis nach einem adäquaten Partner. Ein Mensch kann niemals einen Artgenossen ersetzen, weshalb Kaninchen in Einzelhaltung oftmals gesundheitliche Probleme oder Verhaltensstörungen aufweisen:
- Gitterrütteln
- Zerstörungswut
- Unsauberkeit
- Bewegungsfreude sinkt
- Autoaggressives Verhalten, z.B.: Selbstverletzung oder Fellausrupfen
- Risiko für Übergewicht und Herz-Kreislauf-Erkrankungen ist erhöht
Modell Typ 1: Hasenstall doppelstöckig
Unsere doppelstöckigen MyAnimal-Kaninchenställe bieten Kaninchen großzügigen Platz und sind dank des klappbaren Dachs und der ausziehbaren Schubladen einfach zu reinigen. Trotz des großen Platzangebots sollten die Kaninchen eine Möglichkeit zum Freilauf haben. Ein eigens dafür aufgestellter Freilaufbereich oder ein Kaninchenstall mit Auslauf bieten den Kaninchen ausgiebig Raum zum Buddeln und Haken schlagen.
Modell Typ 2: Kaninchenstall mit Auslauf
Unser MyAnimal-Kaninchenstall mit Freilauf bietet den Fellnasen alles, was sie brauchen: Großzügigen Platz, dunkle Rückzugsmöglichkeiten sowie ein geschütztes Freilaufgehege. Praktisch ist zudem, dass unser MyAnimal-Hasenstall mit Freilauf schnell und einfach winterfest gemacht werden kann.III.
Modell Typ 3: Hasenstall mit Doppelgarten
Besonders viel Platz bietet der unser MyAnimal-Hasenstall mit Doppelgarten, denn der Auslauf ist mit 188 cm x 62 cm sehr großzügig bemessen. Die beiden Doppelgärten sind mit verzinktem Draht umzäunt und haben ein robustes Dach, wodurch die Tiere auch im Freien vor Fressfeinden geschützt sind.
Ein Kaninchenstall mit Auslauf sollte den Tieren nicht nur viel Platz bieten, sondern sie auch vor der Witterung und Fressfeinden schützen. Hochwertige Kaninchenställe zeichnen sich durch robuste und witterungsbeständige Materialen aus, wie unsere MyAnimal-Kaninchengehege.
- Kaninchengehe aus schutzimprägniertem Kiefernholz
- Ausläufe vollständig umzäunt mit verzinktem Draht
- Wasserabweisendes, mit Teerpappe verkleidetes Dach
Unsere Kaninchenställe bieten nicht nur den Tieren maximalen Komfort, sondern erleichtern dank ihrer Bauweise auch Kaninchenhaltern die Reinigung des Stalls. Die integrierte Schublade lässt sich schnell und einfach ausziehen und reinigen. Zusätzlich sind die Kaninchenställe mit vielen Fenstern und Türen ausgestattet, sodass das Herausnehmen von Futternäpfen, Tränken und Spielzeug ohne großen Aufwand möglich ist.
Damit sich die Kaninchen wohl fühlen und sie ihr kaninchentypisches Verhalten ausleben können, sollten sie mit entsprechendem Equipment ausgestattet werden. Hierbei sind sowohl die dringend notwendige Grundausstattung, aber auch zusätzliche Utensilien zur Bespaßung der Tiere entscheidend.
Hinweis: Verwenden Sie ausschließlich Gegenstände, die für Kaninchen geeignet und somit ungefährlich sind!
Punkt 1: Wassernapf/Tränke
Um die tägliche Wasserversorgung sicherzustellen, bieten sich Wassernäpfe oder Tränken an. Letztere sind meist die bessere Wahl, da sie zum einen mit größerem Volumen erhältlich sind und zum anderen an der Wand befestigt werden können. Dadurch können die Kaninchen bequem darunter sitzen und trinken.
Hinweis: Es gibt beheizbare Tränken, die verhindern, dass das Wasser im Winter einfriert.
Punkt 2: Futterschüsseln
Kaninchen sollten jederzeit mit Frischfutter in Form von Gemüse, Salat, saftigem Grün oder Obst sowie mit Leckerlis bzw. Trockenfutter versorgt sein. Damit sich die beiden Futtervarianten nicht vermischen und eine "Pampe" ergeben, lohnt es sich, den Kaninchen zwei Futternäpfe zur Verfügung zu stellen. Hierfür bieten sich unterschiedliche Materialien an:
- Holz: Nicht für alle Futterarten geeignet (Schimmelgefahr!)
- Kunststoff: günstig, aber sehr leicht und kann porös werden
- Edelstahl oder Keramik: sehr schwer, am besten geeignetHinweis: Es gibt auch Näpfe, die - ähnlich wie Tränken - an die Käfig- bzw. Stallwand montiert werden können!
Punkt 3: Heuraufe
Die Hälfte des täglichen Kaninchenfutters sollte aus Raufaser, wie zum Beispiel Heu, bestehen. Dieses wird in einer Heuraufe untergebracht, aus der die Kaninchen das Heu schnell und einfach entnehmen können.
Punkt 4: Kaninchentoilette
Kaninchen sind sehr saubere Tiere und verrichten ihr Geschäft gerne an einem festgelegten Ort. Aus diesem Grund ist eine spezielle Kaninchentoilette unverzichtbar. Diese sollte aus hochwertigem Material gefertigt sein, sodass Urin und Kot nicht darin kleben bleiben.
Punkt 5: Nagerhaus
Unsere MyAnimal-Kaninchenställe bieten den Nagern viel Platz und Rückzugsmöglichkeiten. Dennoch lohnt es sich, den Tieren zusätzlich ein kleines Nagerhaus zur Verfügung zu stellen. In dieses können sie sich auf Wunsch zurückziehen, um zu schlafen oder zu entspannen. Am besten eignen sich gut verarbeitete Nagerhäuser aus unbehandeltem Holz.
Punkt 6: Spielzeug
Kaninchen sind sehr verspielt, weshalb das eine oder andere Spielzeug im Kleintierstall natürlich nicht fehlen darf! Hierfür eignen sich unter anderem Futterspielzeug und Spielzeug zum Knabbern, aber auch ein Tunnel oder eine Buddelkiste.
Tipp: Damit den Kaninchen im Hasenstall nicht langweilig wird, lohnt es sich, für Abwechslung zu sorgen.
Tauschen Sie das Spielzeug daher regelmäßig aus!
Punkt 7: Freigehege
Da Kaninchen Fluchttiere sind, benötigen sie im Kaninchenstall viele Verstecke und Unterschlupfmöglichkeiten. Dekorieren Sie den Kaninchenstall mit Auslauf daher mit Ästen, Baumstämmen, Erdhügeln, Röhren oder Wurzelstöcken.
Bei der Einstreu von Kaninchenställen wird in der Regel zwischen Unterstreu, Einstreu und Überstreu unterschieden. Es ist allerdings kein Muss, eine Kombination aus allen drei Streuarten zu verwenden, da es unter anderem auch Alleinstreu gibt. Wichtig ist in jedem Fall, dass die Einstreu über folgende Merkmale verfügt:
- Gut verträglich
- Naturbelassen
- Wärmeisolierend
- Saugfähig
- Biologisch abbaubar
- Gutes Nestbaumaterial
Das Unterstreu
Die Unterstreu bildet die unterste Schicht im Kaninchenstall und soll in erster Linie eine gute Feuchtigkeitsaufnahme haben. Denn dadurch ist sichergestellt, dass Urin aufgesogen wird und Gerüche langsamer entstehen. Als Unterstreu für den Hasenstall eignen sich zum Beispiel folgende Materialien:
- Rindenmulch: Preisgünstig, gut geeignet für Außengehege
- Holzpellets: Sehr gute Geruchsbindung, staubt nicht, ideal für Kaninchentoilette
- Mais-Einstreu: Leichte Entleerung durch Klumpenbildung, staubt wenig, sparsam im Verbrauch
Strohpellets eignen sich nur bedingt als Einstreu, da sie gerne von Kaninchen gefressen werden. Die Pellets quellen im Magen jedoch extrem auf und können zu gefährlichen und schmerzhaften Magenwandüberladungen führen!
Das Einstreu
Die Einstreu ist die mittlere Schicht und zugleich die Hauptschicht im Kaninchenstall. Viele Kaninchenhalter entscheiden sich für Kleintierstreu bzw. Heimtierstreu, da dieses als Alleinstreu verwendet werden kann. Es bietet den Fellnasen einen weichen Untergrund, saugt Urin durchschnittlich gut auf und hat eine solide Geruchsbildung. Alternativ kommen für die Einstreu aber auch folgende Produkte infrage:
- Baumwolle: Sehr leicht und weich, gute Saugkraft, schlechte Geruchsbindung
- Dinkelstreu und Leinenstreu: Sehr gute Geruchsbindung, gesundheitlich unbedenklich
- Hanfstreu und Hanfmatten: Mittelmäßige Feuchtigkeitsaufnahme, Naturfasern, staubt wenig
- Hobel-Sägespäne: Sehr weich, sehr gute Geruchsbildung, staubt mittelmäßig
Das Überstreu
Die Überstreu fungiert in erster Linie als Wärmestifter, soll aber auch gut bekömmlich sein, da Kaninchen sie gerne fressen. Als Überstreu im Hasenstall haben sich vor allem Stroh und Heu bewährt:
- Stroh: Siebt Ausscheidungen durch, gutes Nestbaumaterial
- Heu: Keine Geruchsbildungen, muss öfter ausgetauscht werden als Stroh
Das eignet sich nicht als Einstreu!
Die Auswahl an möglichen Streuarten ist groß, allerdings gibt es auch einige Produkte, die sich nicht bzw. nur bedingt als Einstreu für den Hasenstall eignen:
- Silikatstreu: Setzt sich leicht zwischen den Fußballen ab
- Zeitungspapier: Druckerschwärze ist giftig!
- Katzenstreu: Sollte keinesfalls benutzt werden, da es unter Umständen tödliche Folgen haben kann, wenn Kaninchen dies aus Versehen verschlucken
- Tonstreu: Unangenehm für Kaninchen, starke Staubbildung, keine Geruchsbindung
Die Hygiene ist ein wichtiger Faktor für die Gesunderhaltung der Tiere und verhindert, dass sich Krankheitserreger schnell ausbreiten können. Um sicherzustellen, dass der Kaninchenstall stets sauber ist, sollte er regelmäßig gereinigt werden.
Tägliche Aufgaben:
- Toiletten-Reinigung
- Wassernäpfe und Tränke reinigen
- Grobe Verschmutzungen entfernen
- Nahrungsreste beseitigen
Wöchentliche Aufgaben:
- Gesamte Einstreu entsorgen
- Alle Flächen reinigen
- Einrichtungsgegenstände säubern
- Festsitzende Verschmutzungen entfernen
- Auskehren
- Neu einstreuen
Der Hasenstall sollte nach dem Putzen ausreichend Zeit zum Trocknen haben, bevor Sie frische Einstreu hineingeben. Denn feuchtes Holz ist der ideale Nährboden für Bakterien.
Kaninchen haben eine Vielzahl an Fressfeinden, wie Marder, Greifvögel und Füchse. Aber auch Katzen und Hunde können gefährlich für sie werden, selbst dann, wenn diese im selben Haushalt leben. Um die Kaninchen bestmöglich vor Fressfeinden zu schützen, sollte der Kaninchenstall mit Auslauf bestimmte Merkmale vorweisen:
Punkt 1: Massiver Stall aus robustem Holz
Ein Hasenstall für draußen sollte in jedem Fall ringsherum aus robustem Holz verarbeitet sein. Unsere MyAnimal-Kaninchenställe sind allesamt aus einwandfrei verarbeitetem Kiefernholz gefertigt und verhindern somit das Eindringen von Fressfeinden.
Hinweis: Preisgünstige Hasenställe sind an der Rückseite oftmals nur mit Press-Spahn verkleidet, das jedoch kaum Schutz vor Fressfeinden bietet!
Punkt 2: Freigehege
Bei einem Kaninchenstall mit Freigehege ist darauf zu achten, dass der Auslauf mit einem stabilen Gitter umzäunt ist. Unsere MyAnimal-Kaninchenställe mit Auslauf sind daher mit einem engmaschigen, verzinkten Draht umzäunt, der nicht verbogen oder zernagt werden kann.
Punkt 3: Schutz von oben
Ein robustes Dach schützt nicht nur vor Regen und Wind, sondern auch vor Fressfeinden. Deshalb sind unsere MyAnimal-Hasenställe durch ein stabiles, wasserabweisendes, mit Teerpappe verkleidetem Dach geschützt.
Punkt 4: Schutz von unten
Nicht nur Hasen buddeln gerne, denn auch Marder und Katzen können graben. Um zu verhindern, dass die Fressfeinde in den Kleintierstall gelangen, lohnt es sich, zusätzlich einen Draht in die Erde einzugraben. Noch besser ist es, eine feste Bodenplatte einzubauen.
Mehr als nur Hasenkäfige: Aufgrund Ihrer robusten und großzügigen Bauweise eignen sich unsere Kleintiergehege auch hervorragend als Meerschweinchen-Stall. Die kleinen Nager werden es lieben, über die Treppen zu flitzen und die unterschiedlichen Ebenen zu erkunden. Dank der großflächigen Abmessungen können Sie auch problemlos mehrere Tiere halten. Übrigens: Ein Hasenstall eignet sich nicht nur als Meerschweinchen-Käfig. Sondern genauso gut auch für andere kleine Nagetiere wie zum Beispiel Hamster oder Mäuse.
Gesunde Kaninchen können in der Regel problemlos in einem Kaninchenstall draußen überwintern, sofern diese mit den Außenbedingungen vertraut sind. Immerhin bilden Kaninchen im Herbst eine dichte Unterwolle und futtern sich eine dicke Speckschicht an, die sie in der kalten Jahreszeit warmhält. Um zusätzlich auf Nummer sicherzugehen, dass die Fellnasen nicht frieren, sollte der Kaninchenstall winterfest gemacht werden:
Punkt 1: Wetterschutz
Im Idealfall befindet sich der Kaninchenstall draußen an einem windgeschützten Plätzchen. Dies bringt zugleich im Winter den Vorteil mit sich, dass der direkte Kontakt mit Regen und Schnee vermieden wird. Bei Kälteeinbrüchen lohnt es sich, die Gitterbereiche mit Wolldecken oder Handtücher zu bedecken, um den Hasenstall winterfest zu machen.
Punkt 2: Abstand
Die Kaninchen sollten stets einen trockenen Untergrund zur Verfügung haben, weshalb der Kaninchenstall keinen direkten Bodenkontakt haben sollte. Bei einstöckigen Kaninchenställen ist es sinnvoll, diese während der kalten Jahreszeit hochzunehmen und auf Stelzen oder ein paar große Steine zu packen. Zusätzlich sollte der Hasenstall insofern winterfest gemacht werden, indem der Boden mit einer dicken Folie oder einem doppelten Boden abgedichtet wird. Denn dadurch wird verhindert, dass Feuchtigkeit in das Holz eindringt.
Punkt 3: Isolation
Um sicherzugehen, dass es die Kaninchen auch im Winter kuschlig warm im Kleintierstall haben, sollte dieser ausgiebig isoliert werden. Von außen können Sie den Hasenstall winterfest machen und isolieren, indem Sie eine Decke am Holz befestigen. Im Innenbereich lohnt sich das Anbringen eines sogenannten "Nagerteppichs" an den Wänden, um den Kaninchenstall winterfest zu machen.
Punkt 4: Einstreu
Eine großzügige Schicht Einstreu ist ebenfalls nützlich, um den Hasenstall winterfest zu machen. Diese darf gut und gerne 5 bis 10 Zentimeter dick sein, da sie als zusätzliches Isoliermaterial fungiert und den Kaninchen gleichzeitig als Utensil für den Nestbau dient.
Punkt 5: Beheizbare Tränken
Auch wenn der Hasenstall winterfest gemacht wurde, kann es vorkommen, dass das Wasser in den Näpfen oder Tränken einfriert. Um das zu vermeiden, lohnt sich die Anschaffung beheizbarer Tränken.
Punkt 6: Künstliche Wärmequellen
In der Regel reichen die erwähnten Vorkehrungen aus, um den Kaninchenstall winterfest zu machen. Falls der Winter aber besonders kalt und frostig ist, benötigen Kaninchen eine zusätzliche Wärmequelle. Hierfür bieten sich zum Beispiel Heizplatten, Wärmematten oder Wärmeflaschen an.
Informationen & häufig gestellte Fragen zur Kaninchenhaltung
Damit sich die Kaninchen in ihrem neuen Zuhause auch rundum wohlfühlen, sollten gewisse Faktoren bei der Pflege und Haltung berücksichtigt werden. Ebenso sind die Wahl der Rasse sowie die Konstellation der Kaninchengruppe entscheidend für ein glückliches Zusammenleben. In den nachstehenden Kapiteln finden Sie alles Wissenswerte über die Grundlagen der artgerechten Kaninchenhaltung sowie Antworten auf häufig gestellte Fragen rund um die kleinen Nager.
Es gibt eine Vielzahl an Kaninchenrassen, die sich in unter anderem in ihrer Größe, Farbe und Fellart unterscheiden. Für Anfänger empfehlen sich vor allem Zwergkaninchen mit kurzem Haar, da diese besonders klein und pflegeleicht sind.
1. Chinchilla-Kaninchen
Von Chinchilla-Kaninchen gibt es sowohl große als auch kleine Arten. Unabhängig von ihrer Größe gelten die bläulich bzw. aschgrauen Kaninchen als freundlich und sanftmütig.
2. Holländer
Sehr verspielte Artgenossen sind Holländer, weshalb sie sich über zusätzliches Spielzeug und einen großen Kaninchenstall mit Auslauf freuen. Die farbigen Fellnasen lernen gerne Tricks und sind sehr umgänglich.
3. Hotot
Hotots sind besonders hübsch anzusehen: Sie haben ein weißes Fell und einen dünnen, schwarzen Rand um die Augen. Der Pflegeaufwand der freundlichen Kaninchen ist jedoch sehr gering, weshalb sie sich ideal für Anfänger eignen.
4. Englische Schecke
Als lebensfroh, freundlich und umgänglich wird der Englische Schecke beschrieben. Das kurzhaarige Fell ist weiß und mit Pünktchen bzw. Abzeichen verziert. Typisch für diese Kaninchenart ist ein Fleck auf der Nase, der die Form eines Schmetterlings hat.
5. Rexkaninchen
Rexkaninchen gibt es in den unterschiedlichsten Rassen, wie beispielsweise Zwerg-Rexe und Zwergwidder-Rexe mit hängenden Ohren. Sie haben ein kurzes, weiches Fell und gelten als sanft, ruhig und ausgeglichen.
6. Zwergwidder
Zwergwidder erreichen ein Körpergewicht von etwa 1,2 bis 2 Kilogramm und sind dementsprechend sehr klein. Die Besonderheit an dieser Kaninchenart ist aber nicht ihre Größe, sondern ihre Ohren. Denn diese stehen nicht, sondern fallen an der Kopfseite herunter.
Folgende Punkte sollten Sie bei der Haltung von mehreren Kaninchenrassen beachten:
Punkt 1: Sozialisation
Kaninchen, die bereits von klein auf in einer Gruppe aufgewachsen sind, tun sich mit dem Gruppenleben meist leichter. Einzeltiere bzw. Jungtiere müssen das Zusammenleben im Kaninchenstall hingegen meist noch lernen.
Punkt 2: Charakter
Die Persönlichkeit der Fellnasen hat einen großen Einfluss auf die Gruppendynamik und die Erfolgsaussichten der Vergesellschaftung. Am besten vertragen sich schüchterne Kaninchen miteinander, da sie ohne Kämpfe auskommen. Alternativ dazu kann auch ein dominantes Kaninchen mit einem Unterwürfigen harmonieren. Weniger erfolgversprechend gestaltet sich jedoch eine Konstellation von zwei oder mehreren dominanten Tieren.
Punkt 3: Geschlecht
In Bezug auf das Geschlecht hat sich die Kombination von einem Rammler und einer Häsin bewährt, denn diese vertragen sich in der Regel unabhängig von ihrem Charakter. Wichtig ist, dass das Männchen kastriert wird. Gleichgeschlechtliche Konstellationen können auch gut gehen, wenn die Tiere von klein auf zusammenleben und viel Platz haben, wie zum Beispiel in unserem MH-31 mit Doppelgarten. Vorsicht ist jedoch während der Pubertät geboten, insbesondere bei unkastrierten Rammlern. Denn diese verstreiten sich oftmals sehr stark und plötzlich.
Punkt 4: Alter
Bei der Haltung von zwei Kaninchen sollten die Tiere am besten ähnlich alt sein. Während junge Kaninchen einen gleichaltrigen Spielpartner benötigen, sehnen sich ältere Tiere nach einem Kuschelfreund im Kaninchenstall. Nicht zu vergessen ist, dass sie oftmals von jüngeren Artgenossen gemobbt werden. In großen Gruppen können Jung und Alt jedoch durchaus miteinander harmonieren:
- Junge Tiere beleben die Gruppe
- Ältere Tiere bringen die nötige Ruhe und Ordnung in die Gruppe
Hinweis: Ganz junge Tiere verteidigen sich vor der Geschlechtsreife (unter 16 Wochen) noch nicht selbst. Um zu vermeiden, dass sie arg zugerichtet werden, sollten sie zunächst separat gehalten und Schritt-für-Schritt mit den anderen Gruppenmitgliedern im Kleintierstall vertraut gemacht werden.
Wie viel Zeit man seinem Kaninchen widmen sollte, lässt sich nur schwer in genaue Zeitangaben fassen. Denn der tatsächliche Zeitaufwand wird unter anderem von der Gruppengröße sowie von der Rasse und Zustand der Tiere beeinflusst. Grundsätzlich lässt sich jedoch sagen, dass Kaninchenhalter folgende Zeit- und Arbeitsaufwände in den Alltag integrieren sollten:
- Versorgung mit Futter und Wasser
- Reinigung des Stalls
- Fell- und Krallenpflege
- Gesundheitscheck
- Aufmerksamkeit (streicheln, kuscheln, spielen)
Punkt 1: Tägliche Versorgung
Die Fellnasen benötigen jeden Tag frisches Wasser und Futter. Neben Frischfutter in Form von Obst und Salat sollten sie auch Heu, Leckerlis und Trockenfutter zum Knabbern im Kaninchenstall erhalten.
Punkt 2: Stall säubern
Die tägliche Reinigung des Stalls ist essenziell für das Wohlbefinden und die Gesunderhaltung der Tiere. Unsere MyAnimal-Hasenställe sind mit vielen Fenstern und Türen sowie einer ausziehbaren Schublade ausgestattet, sodass die Reinigung spielend leicht von der Hand geht.
Punkt 3: Fellpflege
Die Fellpflege erledigen die Kaninchen meist selbst, lediglich Tiere mit besonders langem und/oder feinem Haar benötigen hier etwas Zuwendung. In diesem Fall müssen die losen Haare regelmäßig ausgekämmt werden, damit die Kaninchen sie nicht mitfressen. Zusätzlich ist es ratsam, das Fell vor allem im Afterbereich zu stutzen.
Punkt 4: Krallenpflege
Sofern Kaninchen genügend Auslauf erhalten, nutzen sich die Krallen von selbst ab. Förderlich hierfür ist zudem ein harter Untergrund, wie beispielsweise eine Steinplatte, die in den Auslauf gelegt wird. Falls die Krallen dennoch zu lang werden, sollten sie von einem Tierarzt gekürzt werden.
Punkt 5: Gesundheitscheck
Viele Krankheiten lassen sich frühzeitig anhand bestimmter Symptome erkennen. Deswegen ist es ratsam, die Kaninchen täglich einem Gesundheitscheck zu unterziehen. Achten Sie hierbei auf das Fressverhalten und kontrollieren Sie den Kot auf Auffälligkeiten. Ebenso sollten Sie Augen, Zähne, Ohren und Pfoten regelmäßig begutachten.
Punkt 6:Handhabung
Einige Kaninchen werden sehr zutraulich, andere wiederum legen ihre Scheu vor Menschen nur sehr schwer oder gar nicht ab. So schwer es auch fallen mag: Dies gilt es zu akzeptieren! Keinesfalls sollten die Tiere zum Kuscheln oder Herumtragen gezwungen werden.
Gesunde Kaninchen zeichnen sich durch ein aufgewecktes und munteres Verhalten aus. Sie sind an ihrer Umgebung interessiert, kommen bei der Fütterung meist sofort und haben ein normales Fressverhalten. Tagsüber nutzen sie die Zeit zum Schlafen und Ruhen, während sie morgens und abends aktiver werden. Vorsicht ist hingegen geboten, wenn sich die Tiere zurückziehen, apathisch wirken, nicht auf äußere Reize reagieren und nur wenig bzw. gar nicht fressen. Zusätzlich könnten folgende Symptome Anzeichen für Erkrankungen sein:
Merkmal 1: Gewicht
Gewichtsschwankungen sind vollkommen normal, vor allem im Herbst und im Frühjahr. Wenn das Kaninchen jedoch plötzlich schleichend abmagert, kann das unter anderem ein Zeichen für Nierenversagen, Zahnerkrankungen oder Verdauungsstörungen sein.
Merkmal 2: Bewegungsabläufe
Kaninchen sind sehr aktive Tiere, sie hoppeln gerne durch ihr Gehege und schlagen Haken. Wenn sie sich jedoch nur wenig bewegen oder gar humpeln bzw. die Vorder- oder Hinterläufe nicht richtig aufsetzen, könnte dies ein Zeichen für Schmerzen sein.
Merkmal 3: Kot und Urin
Kontrollieren Sie den Kot täglich auf seine Größe, Form und Farbe. Vorsicht ist bei schmierigem Kot und Durchfall, aber auch bei sehr kleinen, festen Kot-Kügelchen geboten. Ebenso verhält es sich, wenn sich Blut im Urin befindet und/oder dieser übel riecht.
Merkmal 4: Augen
Krankheitsbedingte Auffälligkeiten bei den Augen äußern sich oft durch Rötungen, Ausflüsse und Schwellungen. In einigen Fällen stehen bzw. hängen die Augen heraus, sind gar nicht sichtbar, trüb und nicht symmetrisch, sondern komisch verdreht.
Merkmal 5: Nase
Die Nase eines gesunden Kaninchens ist weder feucht noch verklebt. Ist dies jedoch der Fall und treten zusätzlich Symptome wie Kahlstellen, wiederholtes Niesen oder häufiges Nase putzen auf, sollte ein Tierarzt aufgesucht werden.
Merkmal 6: Ohren
Die Ohren sollten frei von Schorf, Rötungen und Schuppen sind. Ebenso sind die Ohren eines gesunden Kaninchens nicht verklebt, verstopft oder zugewachsen.
Merkmal 7: Fell und Haut
Im Frühjahr und im Herbst haaren Kaninchen aufgrund des Fellwechsels meist etwas stärker. Dies ist vollkommen normal und kein Grund zur Besorgnis. Anders verhält es sich hingegen, wenn der Fellverlust besonders stark ausfällt oder das Fell verfilzt ist. Auffälligkeiten auf der Haut äußern sich unter anderem durch Verfärbungen, Rötungen, Schuppen und Krusten sowie Kahlstellen, Wunden und blassen Schleimhäuten. Tasten Sie den Körper auch regelmäßig auf Verdickungen ab, denn hierbei könnte es sich um Abszesse oder Tumore handeln.
Merkmal 8: Vorder- und Hinterläufe
Insbesondere die Hinterläufe neigen oft zu Druckstellen und Entzündungen, die sich auf einen zu harten Untergrund und/oder mangelnde Hygiene im Stall zurückführen lässt.
Wenn der Verdacht besteht, dass ein Kaninchen krank ist, sollte grundsätzlich ein Tierarzt aufgesucht werden. Denn dieser hat das nötige Wissen, um die genaue Krankheitsursache festzustellen und eine entsprechende Behandlung zu verordnen. Um das Risiko von Krankheiten möglichst gering zu halten, sind eine regelmäßige Reinigung des Hasenstalls, ausreichende Bewegung und hochwertiges Futter entscheidend. Zusätzlich lohnt es sich, eine Notfallapotheke zur Verfügung zu haben.
Diese sollte unter anderem folgende Medikamente beinhalten:
- Präparate gegen Blähungen
- Künstliche Tränenflüssigkeit
- Wundcreme
Die Kosten für die Anschaffung von Kaninchen und Hasen variieren, denn die Preisspanne des notwendigen Equipments ist sehr hoch. Eine hochwertige Ausstattung muss aber nicht immer teuer sein, wie unsere MyAnimal-Hasenställe es beweisen. Auch in Bezug auf Futternäpfe, Tränken und Spielzeug schwanken die Preise, wobei hierbei vor allem das verarbeitete Material entscheidend ist. Grundsätzlich lässt sich jedoch sagen, dass eine hochwertige Ausstattung meist etwas teurer, aber dafür qualitativer und länger haltbar ist.
Wer den einen oder anderen Euro sparen möchte, sollte nicht an der Qualität der Ausstattung sparen, sondern besser die Preise der Produkte vergleichen:
- Einmalige Anschaffungskosten der Kaninchen
- Transportbox
- Kaninchenstall
- Ausstattung des Kaninchenstalls (Näpfe, Tränke, Toilette, etc.)
- Futter und Einstreu
- Jährliche Tierarztkosten (Impfungen, Krallenschneiden, etc.)
Kaninchen benötigen zu jederzeit Futter, damit ihr Verdauungstrakt gleichmäßig belastet wird. Eine unregelmäßige Fütterung kann hingegen zu Verdauungsstörungen sowie Zahnerkrankungen führen und die Nährstoffversorgung beeinträchtigen. Damit Kaninchen rundum versorgt sind, sollten folgende Nahrungsmittel auf ihrem Speiseplan stehen:
Frischfutter
Rund die Hälfte der täglichen Futterration von Kaninchen sollte aus Frischfutter bestehen. Hierzu zählen unter anderem Grünfutter (z.B.: Gräser und Löwenzahn), Salate (z.B.: Rucola und Feldsalat) sowie Blätter von Möhren, Blumenkohl oder Radieschen.
Trockenfutter
Als Trockenfutter eignen sich für Kaninchen vor allem Heu und getrocknete Kräuter, denn diese sind sehr rohfaserreicht. Auch diese Futtermittel sollten jederzeit im Hasenstall vorhanden sein.
Gut zu wissen: Im Handel angebotenes Trockenfutter enthält meist sehr viel Getreide, allerdings ist die Verdauung von Kaninchen nicht darauf ausgelegt. Achten Sie daher unbedingt darauf, dass das Trockenfutter getreidefrei ist und ausschließlich Rohfasern enthält.
Obst und Gemüse
Über Obst und Gemüse freuen sich Kaninchen ebenfalls. Besonders gerne fressen sie Äpfel, Birnen und Trauben, aber auch Möhren, Fenchel und Sellerie.
Was sollten Kaninchen nicht fressen?
Tabu für Kaninchen sind Zwiebelgewächse aller Art sowie einige Kohlarten, wie Rot- und Weißkohl. Auch Kartoffeln sollten Kaninchen nicht fressen, da diese schwer verdaulich und sogar giftig sind. Hülsenfrüchte, wie Linsen oder Bohnen können hingegen schmerzhafte Blähungen verursachen.