FAQ - MyAnimal Hühnerstall für 3 Hühner MH-21 mit Eiablage, Dach wasserabweisend, verzinkter Draht

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Häufig gestellte Fragen

Informationen & häufig gestellte Fragen zum Hühnerstall

Überlegungen bevor Sie einen Hühnerstall kaufen

Punkt 1. Nachbarn

Um Diskussionen im Nachhinein zu vermeiden, sollten Sie bereits im Vorfeld mit Ihren Nachbarn über das geplante Hühnerhaus sprechen.

Beachten Sie: Während die zu erwartende Geräuschbelastung durch Hennen minimal ist, gilt der Hahn als akustisch durchsetzungsstarker Frühaufsteher.

 

Punkt 2. Kinder

Für Kinder kann ein Hühner-Stall mit spannenden Erlebnissen verbunden werden. Nur sollten sie ein Alter erreicht haben, in dem sie verstehen, dass bestimmte Verhaltensweisen wie Aufschrecken und Hinterherrennen Hühner verängstigen und scheu machen.

 

Punkt 3. Größe der Hühnervoliere

Das Hühnerhaus sollte mindestens vier oder fünf Hennen Platz bieten. Ein ausreichender Abstand zum Untergrund wie bei unseren MyAnimal-Hühnerställen sorgt dafür, dass aufsteigende Feuchtigkeit den Legeboden nicht erreichen kann.

 

Punkt 4. Hühnerstall mit Auslauf

Zur artgerechten Haltung gehört, dass die Hühner tagsüber genügend Platz zum Auslauf haben. Unsere MyAnimal-Hühnerställe bieten ihnen eine zentrale Auslaufmöglichkeit direkt am Hühner-Haus. Sie ist ringsherum durch verzinkten Draht und an der Oberseite durch ein wasserabweisendes, mit Teerpappe verkleidetes Dach gut geschützt.

Wussten sie schon? Ihre Hühner können Sie beaufsichtigt für kurze Zeit ins Gemüsebeet lassen, wo sie die Pflanzen von Schädlingen befreien. Achten Sie dabei jedoch darauf, dass sich die Hühner nicht an den leckeren Gemüsepflanzen bedienen.

 

Punkt 5. Impfungen

In Deutschland besteht eine Impfpflicht gegen Geflügelpest beziehungsweise "Newcastle Disease".

 

Punkt 6. Registrierung

Die Hobbyhaltung von Hühnern ist in Deutschland genehmigungsfrei erlaubt. Allerdings müssen Sie Ihrem zuständigen Veterinäramt mitteilen, wie viele Hühner Sie halten und zu welchem Zweck.

Übrigens: Auch Haltungsänderungen, wenn beispielsweise Tiere hinzukommen, sind anzeigepflichtig.

 

Punkt 7. Aufwand

Der tägliche Aufwand für Fütterung und Reinigung nimmt rund 15 Minuten in Anspruch.

 

Punkt 8. Informationsangebot

Bevor Sie Hühner und ein Hühnerhaus kaufen, ist es sinnvoll, sich eingehend mit dem Thema zu befassen. Eine Möglichkeit dazu sind die herbstlichen Geflügelausstellungen,auf denen Sie auch die Gelegenheit haben, mit Züchtern ins Gespräch zu kommen.

So finden Sie den besten Standort für die Hühnervoliere

Die Standortwahl beginnt damit, einen Ort zu finden, an dem sich selbst bei widrigen Witterungsverhältnissen kein Stauwasser bildet. Am besten sorgt ein leichtes Gefälle für einen zügigen Abfluss des Wassers. Gleichzeitig soll es hier windgeschützt sein. Zugluft empfinden Hühner nämlich nicht nur als unangenehm. Sie erhöht zudem das Erkrankungsrisiko. Schön ist zudem, wenn sich der ausgewählte Platz im Einflussbereich eines Laubbaums befindet. Er spendet im Sommer Schatten und ist im Winter lichtdurchlässig.

Tipp: Ist kein geeigneter Baum vorhanden, kann ein großformatiger Ampelschirm als Schattenspender dienen.

Im nächsten Schritt geht es darum, den Hühnerstall mit Auslauf so auszurichten, dass die wärmende Morgensonne ins Innere dringen kann, ohne dass es am Nachmittag zu heiß wird. Ideal dafür ist eine Position nach Südosten oder, wenn das nicht möglich ist, nach Süden. Achten Sie darauf, das Hühnerhaus im Randbereich des erweiterten Auslaufs zu positionieren. So ist es erreichbar, ohne dass Sie dazu über die Hühnerwiese gehen müssen.

Genug Platz im Stall für die Hühnerschar?

Hühner verbringen viel Zeit im Hühnerstall. Sie schlafen dort und ziehen sich in ihn bei schlechtem Wetter sowie anderen Gelegenheiten zurück. Dafür benötigen sie natürlich ein angemessenes Platzangebot. Pro Quadratmeter Grundfläche sollten Sie daher nicht mehr als drei große Hühner einplanen. Bei kleineren beziehungsweise leichteren Rassen dürfen es bis zu fünf Tiere sein und verzwergt gezüchtete Hühner können sich zu sechst oder siebt einen Quadratmeter teilen. Sehr kleine Zwerghühner schließlich dürfen je Quadratmeter das Hühner-Haus in einer Gesellschaft von bis zu zehn Tieren bewohnen.

Das sind die unterschiedlichen Typen von Hühnerställen

1. Hühnerstall im Kleinformat

Ein Kleinstall kommt Ihnen durch einen geringen Platzbedarf sowie einen meist günstigen Preis entgegen. Außerdem gelingt sein Aufbau im Handumdrehen und Sie können ihn beliebig verstellen. Allerdings geht es in einem solchen Hühnerstall im Miniformat recht beengt zu. Daher nutzen ihn viele zur Haltung anderer Kleintiere wie Hasen. In so einem Fall lautet unsere Empfehlung jedoch, gleich einen speziell für Nager konzipierten Hasenstall auszuwählen.

 

2. Mobiles Hühnerhaus

Am anderen Ende der Skala befinden sich mobile Hühnerställe. Eine solche ausgewachsene Hühnervoliere kann je nach Ausführung selbst größeren Gruppen komfortabel Platz bieten. Durch den regelmäßigen Ortswechsel steht den Hühnern stets frisches Grün zur Verfügung. Gleichzeitig verhindern Sie eine Überbeanspruchung einzelner Grasflächen.

 

3. Hühnerstall mit Auslauf

Bei einem Hühnerstall mit Freilauf schließlich handelt es sich um eine ebenso professionelle wie preisgünstige Lösung. Hier kommt eine ganze Reihe an Vorteilen zusammen: Den Hühnerstall kaufen Sie als Komplettpaket inklusive solide gefertigtem Stallbereich und überdachtem Auslauf. Bei unseren MyAnimal-Hühnerställen haben Sie überdies die Wahl zwischen verschiedenen, attraktiven Designs. Alle Modelle sind voll ausgestattet und leicht aufbaubar.

Auf diese Ausstattungsmerkmale sollten Sie achten!

Wichtig ist, dass der Hühnerstall so aufgebaut ist, dass Räuber allen voran Marder und Fuchs keine Chance haben einzudringen. Zudem sollte der Hühnerstall mit Fenstern ausgestattet sein, die für ausreichend Licht im Innenraum sorgen, ohne störende direkte Sonnenstrahlen in das Hühnerhaus zu lassen. Die erforderliche "Inneneinrichtung" besteht aus Sitzstangen, Futter- und Wasserstellen sowie Nestern zur Eiablage. Zur leichteren Pflege und besseren Reinlichkeit der Hühner sollte zudem ein Kotbrett beziehungsweise eine durch Gitter geschützte Kotgrube vorhanden sein. Das Sandbad schließlich bietet Ihren Hühnern die Gelegenheit, ihrem Reinigungsbedürfnis nachzugehen und dabei eine Milben-Kur durchzuführen.

Unsere MyAnimal-Hühnerställe überzeugen durch eine vorbildliche Ausstattung und gehen noch einige Schritte weiter. Zu ihren herausragenden Merkmalen gehören:

  •  Hühnerhaus und Rahmen aus hochwertigem Kiefernholz
  •  Vollständige Umzäunung des Auslaufs mit verzinktem Draht ohne scharfe Kanten
  •  Wasserabweisendes, mit Teerpappe verkleidetes Dach
  •  Gut erreichbarer, aufklappbarer Nistkasten zur einfachen Entnahme der Eier
  •  Erleichterung der Reinigung dank ausziehbarer Schublade
Verschiedene Arten der Einstreu und ihre Eigenschaften

Die Einstreu verhindert, dass Feuchtigkeit und Kälte an die Beine der Hühner gelangen. Zudem neutralisiert sie Gerüche und bindet Hühnerkot. Sie können Papierstreifen aus dem Aktenvernichter ebenso verwenden wie Stroh. Falls vorhanden, lohnt es sich, im Herbst die Blätter vom Walnussbaum zu trocknen und als Einstreu mit natürlichem Anti-Milben-Effekt zu verwenden. Im Winter eignen sich am besten wärmend-weiche Holzspäne, die hervorragend Feuchtigkeit absorbieren sowie Kot binden. Sie sind auch im Legenest die erste Wahl. Alternativ können Sie Hanfhäckselstreu verwenden. Im Sommer dagegen bietet Sand-Einstreu Kühlung sowie die willkommene Gelegenheit zum Sandbaden.

Übrigens: Einstreu gibt es inzwischen auch in Bio-Qualität.

Das Hühnerhaus reinigen, was muss ich beachten?

Zur regelmäßigen Reinigung des Hühnerstalls gehören:

  •  Säubern und Befüllen von Tränken und Futternäpfen
  •  Entfernen von Kot
  •  Ausfegen und Reinigen des Innenbereichs inklusive der Sitzstangen
  •  Mittel gegen Milben auftragen
  •  Erneuern der Einstreu
  •  Legenester mit Kieselgur vor Parasiten schützen
  •  Den Hühnerstall kalken
Was sind die täglichen, wöchentlichen und monatlichen Reinigungsaufgaben?

Tägliche Aufgaben

Selbstverständlich benötigen Ihre Hühner jeden Tag frisches Wasser und Futter. Daher fällt diese Grundversorgung inklusive der Reinigung aller Tröge sowie dem Entfernen von Kot täglich an.

 

Wöchentliche Aufgaben

Einmal in der Woche kommt hinzu, die Einstreu komplett auszuwechseln, Sitzstangen und andere Innenbereiche gründlich zu putzen sowie mit einem Anti-Milben-Mittel zu behandeln. Die ausziehbare Schublade unserer MyAnimal-Hühnerställe erleichtert Ihnen diese Arbeit sehr.

 

Monatliche Aufgaben

Das Kalken Ihres Hühnerstalls sowie die Zugabe von Kieselgur in die Legenester steht im Idealfall monatlich an. Bei einem Funktions- und Sicherheitscheck überzeugen Sie sich zudem davon, dass das Außengehege dicht ist und alle weiteren Bestandteile der Hühnervoliere intakt sind. Dichten Sie eventuelle Ritzen sowie andere offene Stellen gegen einen Befall durch Milben mit Silikon ab.

Deswegen sollten Sie den Hühnerstall kalken!

Mit dem Kalken nehmen Sie Milben und anderen Parasiten die Möglichkeit, sich im Hühnerstall einzunisten. Zudem findet dadurch eine Desinfektion statt, bei der Krankheitserreger abgetötet werden.

Wichtig: Reinigen Sie den Hühnerstall vor dem Kalken mit Essigwasser.

Branntkalk und Löschkalk - was ist der Unterschied?

Zum Kalken des Hühnerstalls ist entsäuerter Kalk erforderlich. Diese Entsäuerung geschieht durch das Brennen des Kalks bei Temperaturen von mehr als 800 Grad Celsius. Das Ergebnis ist Branntkalk, den Sie beispielsweise in Gärtnereien erhalten. Damit das Kalkpulver seine ätzend-desinfizierende Wirkung erhält, muss es mit Wasser abgelöscht werden. Der so gewonnene Löschkalk ist nun einsatzbereit.

Entsäuerter Kalk -brennen-> Branntkalk -löschen-> Löschkalk

Beim Kontakt von Branntkalk und Wasser kommt es jedoch zu einer starken Wärmeentwicklung und es steigen ätzende Dämpfe auf. Sie sollten also sehr vorsichtig vorgehen und geeignete Handschuhe, eine Atemschutzmaske sowie eine Schutzbrille beim Ablöschen tragen. Wollen Sie jedoch diese nicht ganz risikofreie Arbeit vermeiden, haben Sie alternativ die Möglichkeit, fertigen Löschkalk für Ihren Hühnerstall zu kaufen. Das ist sicher die komfortablere Lösung, wobei Hühnerhalter davon berichten, dass selber abgelöschter Branntkalk eine stärker desinfizierende Wirkung hat.

Achtung: Da es sich beim Kalkbrennen und Kalklöschen um gefährliche Prozesse handelt, dürfen diese nur von geübten und erfahrenen Nutzern durchgeführt werden.

Die richtige Beleuchtung für das Hühnerhaus

Hühner haben es tagsüber gerne hell in ihrem Hühnerstall. Das gilt ebenfalls für den Winter, wenn die Tage kürzer und dunkler werden. Um dann das Wohlbefinden der Hühner sicherzustellen, ist es erforderlich, für eine angemessene Beleuchtung in ihrer "guten Stube" zu sorgen. Außerdem stimuliert die Helligkeit Ihre Hühner, auch im Winter mit dem Eierlegen fortzufahren.

Bei der Wahl der Lichtquelle achten Sie darauf, dass:

  • sie für den Außenbereich geeignet und wasserdicht ist.
  • die Lichtstärke ausreicht, tagsüber für helles aber nicht grelles Licht im Hühnerstall zu sorgen.
  • das Modell mit Dimmer und Zeitschaltuhr zur Simulation von Morgengrauen sowie Dämmerung ausgestattet ist.

Um den Stromverbrauch und damit verbundene Kosten in Grenzen zu halten, ist eine LED Beleuchtung empfehlenswert. Sie ist außerdem sehr langlebig und entwickelt kaum Eigenwärme. Ist keine Stromversorgung erreichbar, können Sie auf LEDs für den Solarbetrieb zurückgreifen.

So machen Sie den Hühnerstall winterfest!

Ist für die Beleuchtung gesorgt, geht es darum, den Hühnerstall winterfest zu machen. Beachten Sie dabei, dass Hühner mit Nässe und Zugluft gar nicht zurechtkommen. Während Sie also das Hühnerhaus vor dem Wintereinbruch besonders gründlich reinigen sowie kalken, stellen Sie sicher, dass Ihre Hühner für die kommenden Monate vor Wind und Feuchtigkeit geschützt sind. Mit Hilfe eines Hygrometers wissen Sie stets über die Luftfeuchtigkeit im Stall Bescheid. Außerdem ist es jetzt noch wichtiger, dass Stall und Auslauf einwandfrei gegen Fressfeinde gesichert und Umzäunungen frei von Schäden sind.

Ist der Hühnerstall winterfest, verwenden Sie bis zum Frühjahr Holzwolle und/oder Stroh als Einstreu. Wenn Sie Futter und Wasser am Morgen wechseln, vergewissern Sie sich am Abend, dass nichts eingefroren ist. Achten Sie darauf, dass das Futter im Winter mit zusätzlichen Nüssen, Haferflocken und getrockneten Früchten etwas nahrhafter sein darf.

Tipp: Die Kälte kann dem empfindlichen Kopfanhängsel zu schaffen machen. Behandeln Sie daher Kamm und Kehllappen ab und zu mit Vaseline.

Das Hühnerhaus beheizen - ja oder nein?

Auch wenn der Hühnerstall winterfest ist, stellt sich mit den ersten frostigen Nächten oft die Frage, ob nicht zusätzlich eine Heizung erforderlich ist. Die Antwort lautet hier ganz klar: Nein. Der allmähliche Temperaturabfall im Herbst gibt den Hühnern die Gelegenheit, sich an Minusgrade zu gewöhnen. Mehr noch: Ein beheiztes Hühnerhaus stellt in doppelter Hinsicht eine Gefahrenquelle dar. Einerseits können Wärmequellen immer auch einen Brand verursachen und andererseits hat ein nächtlicher Ausfall der Heizung einen abrupten, für Ihre Hühner gefährlichen Temperatursturz zur Folge.

Ausnahme: Kranke Tiere, Küken sowie Tiere, die sich im Wachstum befinden, benötigen in der kalten Jahreszeit etwas Wärme. Empfehlenswert für sie ist eine Infrarotwärmelampe.

Hühnerstall und Auslauf gegen Fressfeinde sichern

Unabhängig von Ihrem Standort ist es wichtig, in Gehege und Stall für den Schutz Ihrer Hühner vor Fressfeinden zu sorgen. Mit der Aussicht auf ein Hühner-Mahl quetschen sie sich selbst durch kleinste Lücken, entwickeln sich zu wahren Kletterkünstlern und zerbeißen sogar Draht, wenn er nicht stabil genug ist.

Achten Sie also darauf, dass:

  •  der Hühnerstall ringsherum so dicht ist, dass Fressfeinde keine Chance haben einzudringen - unsere MyAnimal-Hühnerställe sind deshalb durchdacht konzipiert und aus einwandfrei verarbeitetem Kiefernholz gefertigt.
  •  der Auslauf mit geeignetem und intaktem Draht umzäunt ist - für unsere MyAnimal-Hühnerställe verwenden wir somit engmaschigen, verzinkten Draht, der selbst den scharfen Zähnen überdurchschnittlich kräftiger Gebisse standhält.
  •  auch von oben für Fressfeinde keine Möglichkeit besteht, in Auslauf oder Hühnerhaus zu gelangen - unsere MyAnimal-Hühnerställe sind deshalb durch ein komplett abschließendes, solides Dach geschützt.
Diese Tiere können Ihren Hühnern gefährlich werden?

Der Marder

Der Marder beziehungsweise Steinmarder ist ein nächtlicher Jäger. Gelingt es ihm in den Hühnerstall zu kommen, dann macht er sich an allem zu schaffen, was sich bewegt. Geraten die Hühner in Panik, fällt ihm oft die ganze Gruppe zum Opfer, während der Marder kaum mehr als eines von ihnen fressen wird.

 

Das Wiesel

Deutlich kleiner als sein enger Verwandter der Steinmarder ist das Wiesel. Es ist ein Meister der Mäusejagd. Findet es aber am Hühnerstall Lücken oder Maschen ab zwei Zentimeter, kann das Wiesel auch dort eindringen. Meist wählt es gezielt ein Huhn aus, welches dann am nächsten Morgen verschwunden ist, während die anderen Tiere unversehrt bleiben.

 

Der Fuchs

Der Fuchs ist hauptsächlich auf Nagetiere spezialisiert. Er macht jedoch eine Ausnahme, wenn er aktuell jungen Nachwuchs hat. Sind nämlich Welpen im Bau, besteht ein erhöhter Nahrungsbedarf. Dann vergreifen sich Füchse auch an Hühnern.

 

Die Ratte

Ratten werden kaum ein ausgewachsenes, gesundes Huhn angreifen. Sie sind jedoch Eierdiebe und verschmähen auch ein Küken oder ein Jungtier nicht. Haben sie zudem Futtervorräte entdeckt, werden sie solange wiederkehren, bis die Nahrungsquelle für sie unerreichbar geworden ist.

 

Der Habicht

Der Habicht ist auch bekannt als Hühnerhabicht. Um ihm den Zugriff auf Ihre Hühner aus der Luft zu verwehren, sollte der Auslauf überdacht beziehungsweise bei größeren Gehegen mit einem Netz überspannt sein.

Vorsicht: Habichte greifen auch vom Boden aus an. Auch deswegen sollte der Auslauf lückenlos umzäunt sein. Außerdem vertreiben ihn bunte, rasselnde Bänder und ähnliches.

 

Hunde und Katzen

Sie gehören nicht im engeren Sinne zu den Fressfeinden von Hühnern. Meist leben sie friedlich nebeneinander und gehen oft sogar Freundschaften miteinander ein. Dennoch kann es passieren, dass ein streunender Hund vom Hunger geplagt ein Huhn reißt oder eine Katze in ihrem aggressiven Spieltrieb ein Küken tötet.

Informationen & häufig gestellte Fragen zur Hühnerhaltung

Hühnerrassen, auf die Anfänger wie Profis setzen!

Die verschiedenen Hühnerrassen unterscheiden sich erheblich. Für Einsteiger kommt es darauf an, möglichst robuste, pflegeleichte, ruhige und zutrauliche Vertreter auszuwählen. Unter den knapp 200 Rassen, die in Europa zur Auswahl stehen, bieten sich die folgenden besonders an:

Rassen mit einem Hennen-Gewicht von 1 – 2 kg

  • Seidenhühner: Sie fallen durch ein ungewöhnliches Äußeres auf. Ihr Gefieder, das unter anderem weiß, gelblich, rötlich oder bläulich sein kann, wirkt fast wie ein buschiges Fell. Sie sind robust und neigen nicht zu aggressivem Verhalten.
  • Araucana: Die ursprünglich aus Südamerika stammenden Araucana-Hühner gelten als ausgesprochen anspruchslos. Es gibt verschiedene Varianten mit unterschiedlichen Gefiederfarben.

 

Rassen mit einem Hennen-Gewicht von 2 – 2,5 kg

  • Vorwerkhuhn: Sie haben einen ruhigen und sehr verträglichen Charakter. Des Weiteren zeichnen sich die Hühner durch attraktive Gefiederfarben aus.
  • Barnevelder: Barnevelder bieten Anfängern gleich mehrere Vorteile. Sie sind friedlich, werden schnell zahm und legen auch im Winter. Überdies sind sie flugunfähig.

 

Rassen mit einem Hennen-Gewicht von 2,5 – 3 kg

  • Plymouth Rocks: Sie verlieren ihre Scheu gegenüber dem Menschen sehr schnell, sind ruhig und legen ganzjährig Eier. Zudem sind sie sehr pflegeleicht.
  • Sundheimer: Diese Haushuhnrasse galt lange Zeit als vom Aussterben bedroht. Erst seit Kurzem wird die badische Rasse wiederentdeckt. Nicht ohne Grund, haben sie doch einen sehr ausgeglichenen Charakter.
  • New Hampshire: Mit ihrer farbenfrohen Erscheinung und ihrem zutraulichen Wesen begeistern New Hampshire. Zudem zeigen sie eine beachtliche Legeleistung.
  • Sussex: Durch Ihr meist weißes Gefieder strahlen sie eine gewisse Eleganz aus. Sie gewöhnen sich leicht an den Menschen und stellen keine besonderen Ansprüche.

 

Rassen mit einem Hennen-Gewicht über 3 kg

  • Orpington: Die Hennen der opulent befiederten Orpington-Hühner erreichen ein Gewicht von bis zu 3,5 Kilogramm. Ihre Haltung ist auch dort möglich, wo es im Winter etwas kühler wird.
  • Cochin: Ganze 4,5 Kilogramm können Cochin-Hennen auf die Waage bringen. Sie gelten vor allem als zutrauliche Zierhühner.
Wie viele Eier legt ein Huhn?

Die Legeleistung von Hühnern ist sehr unterschiedlich. Grundsätzlich gilt die Regel, dass kleinere und überdurchschnittlich große Rassen auf weniger Eier kommen als normal große:

  • Bei Seidenhühnern beispielsweise sind es nur 80 Eier in 12 Monaten.
  • Die Legeleistung von Cochins kommt auf 120 Eier jährlich, wobei Sussex und Orpington auf maximal 180 Eier im Jahr kommen.
  • Araucana, Vorwerkhühner, Barnevelder und Plymouth Rock legen ebenfalls bis zu 180 Eier.
  • Sundheimer überzeugen mit bis zu 220 Eiern jährlich und die New Hampshire Hennen sichern sich die Top-Platzierung mit bis zu rekordverdächtigen 250 Eiern im Jahr.

Beachten Sie, dass Hühner im Winter weniger oder sogar keine Eier legen. Um dies zumindest abzumildern, ist eine geeignete Beleuchtung erforderlich.

 

Fun-Fact: Sie wollen wissen, welche Eierfarbe Sie von Ihren Hühnern erwarten dürfen? Schauen Sie sich die Ohrläppchen Ihrer reinrassigen Tiere an: Sind sie weiß, kommen weiße Eier; sind sie rot, kommen braune.

Zeitaufwand für die Hühnerhaltung

Für eine Gruppe mit vier bis zehn Hühnern benötigen Sie kaum mehr als eine Viertelstunde am Tag. Welche Arbeiten hier anstehen, lässt sich am besten in einer Checkliste zusammenfassen:

Am Morgen:

  •  Hühnerstall öffnen und die Hühner ins Auslaufgehege lassen
  •  Wasser- und Futternäpfe herausnehmen
  •  Eier suchen und entnehmen
  •  Kot aus dem Hühnerhaus entfernen
  •  Näpfe reinigen, mit frischem Wasser und Futter füllen sowie zurück in den Stall stellen

Am Abend:

  •  Ein kurzer Blick in den Stall, ob alles okay ist
  •  Hühner abzählen, in den Stall lassen und die Türe schließen
Welche rechtlichen Aspekte sind bei der Hühnerhaltung zu beachten?

Die Haltung von Hühnern zu Hobbyzwecken im eigenen Garten ist bis zu einer Obergrenze von 20 Hennen plus einem Hahn auch in Wohngebieten erlaubt. Nutzen Sie hierfür den Garten zur Miete ist der Mietvertrag ausschlaggebend. Gegebenenfalls wird ein Treffen mit dem Vermieter erforderlich, bevor Sie Hühner und Hühnerställe kaufen.

Ist ein Hahn in der Gruppe, kann es passieren, dass dieser sich zu frühmorgendlicher Stunde durch seine Stimmgewalt bemerkbar macht. Das kann unter anderem dazu führen, dass der Hahn lediglich während festgelegter Krähzeiten zu hören sein darf. Um das durchzusetzen, wird eine aufwändige Installation von Schallschutz und automatischen Klappen am Hühnerstall erforderlich.

Achtung: Für Kleingärten gilt, dass dort nach dem Bundeskleingartengesetz die Haltung von Hühnern nicht zulässig ist. Abweichend davon können aber im jeweiligen Kleingartenverein Ausnahmeregelungen bestehen beziehungsweise vereinbart werden.

Tipps zur Hühnerpflege?

1. Die Fütterung

Küken benötigen in den ersten fünf Wochen sogenannte Kükenkrümel. Danach erhalten die jungen Hühner in der Wachstumsphase Aufzuchtfutter, bis sie etwa ab der 18. Woche beginnen Eier zu legen. Um das regelmäßige Legen von Eiern zu unterstützen, geben Sie Ihren ausgewachsenen Hennen Legemehl. Aufzuchtfutter und Legemehl sind alternativ in Pellet-Form erhältlich. Dazu kommt etwas Grit zur besseren Verdauung und eine kleine Portion gemischtes Getreide verteilt im Auslaufgehege.

Übrigens: Gemüse-, Salat-, Obst- und selbst Nudelreste dürfen Ihre Hühner selbstverständlich ungewürzt ab und zu als besondere Leckerbissen erhalten.

 

2. Den Stall reinigen

Eine gründliche Reinigung des Stalls steht wöchentlich auf dem Plan. Dafür verbannen Sie die Hühner kurzzeitig aus ihrem Haus und entfernen die alte Einstreu. Das geht mit unseren MyAnimal-Hühnerställen ganz einfach. Sie brauchen nur die Schublade herauszunehmen. Genauso leicht tauschen Sie das Material im aufklappbaren Nistkasten aus. Bevor Sie neue Einstreu einfüllen, entfernen Sie alle Kotreste.

 

3. Das Stutzen von Federn

Die meisten Hühnerrassen sind zwar keine Flugkünstler, aber so flugfähig, dass sie Zäune und andere Begrenzungen überwinden können. Um das zu verhindern, können Sie die Flügel-Federn etwas stutzen. Dazu halten Sie das Huhn fest, fächern einen Flügel auf und kürzen die Handschwingen beziehungsweise die zehn äußeren Federn etwa zur Hälfte. Achten Sie unbedingt darauf, in dem Bereich zu bleiben, in dem der Schaft weiß ist. So verletzen Sie keine Blutgefäße und die Prozedur ist für das Huhn völlig schmerzfrei.

Gut zu wissen: Es reicht in der Regel völlig aus, das Huhn einseitig zu stutzen.

 

4. Stutzen von Schnabel und Krallen

Bei genügend Auslauf sowie Gelegenheit zum Picken und Scharren wird das Stutzen von Schnabel und Krallen kaum erforderlich werden. Ist das aber doch einmal der Fall, fixieren Sie das Huhn in einem weichen Handtuch, halten den Kopf und kürzen den hellen Bereich des oberen Schnabels mit einem Nagelklipper für Katzen oder Hunde, bis er nur noch etwas über den unteren hinausreicht. Beim Krallenschneiden gehen Sie am besten mithilfe einer zweiten Person ähnlich vor, reinigen die Füße jedoch vor dem Krallen-Schneiden. Achten Sie auch hier darauf, im sehr hellen Bereich der Krallen zu bleiben, um das Tier nicht zu verletzen.

Damit Ihre Hühner gesund bleiben!

Punkt 1. Check-up für Hühner

Einen kleinen Check-up zur Überprüfung des Gesundheitszustandes Ihrer Hühner können Sie idealerweise wöchentlich selbst durchführen:

  •  Sind Kamm- und Kehllappen gut durchblutet sowie satt rot?
  •  Sind die Augen klar und das Gefieder glatt sowie glänzend?
  •  Ist das Huhn in Bewegung und hat es einen guten Appetit?
  •  Ist der Kot fest?

Können Sie alle vier Fragen bejahen, ist das Tier sehr wahrscheinlich gesund.

Punkt 2. Pflichtimpfungen

Zum Schutz Ihrer Hühner ist in Deutschland alle drei Monate eine Impfung gegen "Newcastle Disease", umgangssprachlich auch Geflügelpest genannt, vorgeschrieben. Der Impfstoff darf nur vom Tierarzt über eine Gabe ins Trinkwasser verabreicht werden. In vielen Regionen gibt es Impfgemeinschaften, die über Kleintierzucht- oder Geflügelzuchtvereine organisiert werden.

Punkt 3. Parasitenbekämpfung

Sehr oft werden Hühner von Federlingen heimgesucht. Dabei handelt es sich um eine Gruppe von Tierläusen, die sich im Federkleid um den Kloake genannten Darmausgang der Hühner einnisten. Zur Vorbeugung helfen Stallhygiene und Sandbäder und zur Bekämpfung gibt es im Fachhandel verschiedene Puder, Öle und Sprays.

Laufende Kosten der Hühnerhaltung - Einflussfaktoren und Spannweite

Allgemein ist die Hühnerhaltung mit sehr geringen Kosten verbunden. Welchen Betrag Sie jedoch konkret aufwenden müssen, ist von zahlreichen Faktoren abhängig:

  • Je nach Größe und Anspruch der Hühner benötigen Sie mehr oder weniger Futter
  • Futter in Bio-Qualität ist mit höheren Kosten verbunden als konventionelles
  • Wer geeignete betriebliche oder gastronomische Obst- und Gemüsereste bekommen kann, spart Kosten
  • Hühner in einem größeren Auslauf leisten einen erheblichen Beitrag zu ihrer Ernährung selbst
  • Nimmt der Tierarzt die Geflügelpest-Impfungen individuell für Sie vor, ist das kostspieliger als über eine Impfgemeinschaft
  • Sie können das Hühnerfutter beispielsweise mit Zutaten, die Sie günstig von einem nahegelegenen Bauernhof erwerben, selbst mischen oder fertiges Alleinfutter kaufen
  • Einstreu gibt es im Handel oder Sie verwenden Restmaterialien unter anderem aus Sägewerken
  • Anmeldungen beim Veterinäramt können kostenlos oder mit Gebühren in unterschiedlicher Höhe verbunden sein

All diese Faktoren eingerechnet müssen Sie bei einer Gruppe von vier bis sechs mittelgroßen Hühnern im Hühnerstall mit Auslauf laufende Kosten von monatlich ca. 25 Euro einrechnen. Bei 100 Eiern im Monat, die im Bio- oder Hof-Laden um die 40 Cent das Stück kosten, steht den Kosten ein Ertrag im Wert von rund 40 Euro gegenüber.

Hühnerhaltung mit oder ohne Hahn - Was ist sinnvoller?

Keine Frage, die Hühnergesellschaft wird erst mit dem Hahn vollständig. Er ist Oberhaupt und Beschützer der Schar. Zudem macht er Rangordnungskämpfe weitgehend überflüssig. Ist eine größere Anzahl an Hennen vorhanden, wird seine Anwesenheit unerlässlich. Das gilt selbstverständlich auch für den Fall, wenn eine Fortpflanzung auf natürlichem Wege angestrebt wird.

Zum natürlichen Verhalten des Hahns gehört es allerdings, sich am frühen Morgen lautstark bemerkbar zu machen. Das kann zu Nachbarschaftsstreitigkeiten führen. Soll der Hahn bleiben, wird dann häufig ein Schallschutz in Verbindung mit einer Automatik, die die Stalltüre erst am späteren Morgen öffnet, erforderlich.

Bei kleineren Gruppen besteht vor allem, wenn Sie sich für sehr friedliebende Hühnerrassen entscheiden, weniger Konfliktpotenzial unter den Hennen. Hier ist es vertretbar, auf den Hahn zu verzichten.

Dieses Zubehör erleichtert die Hühnerhaltung

Wenn Sie Ihren Hühnerstall kaufen, lohnt es sich, dabei auch nützliches Zubehör einzubeziehen:

  • Wetterstation mit Thermometer und Hygrometer → gibt Auskunft über die Temperatur und Winterfestigkeit
  • Kotschaber und Hühnerhäufchen-Harke → als Hilfe beim Reinigen von Hühner-Stall und Auslauf
  • Hochdruckreiniger → zur gründlichen Stallreinigung
  • Wasser- und Futterautomat → damit die Hühner pünktlich versorgt werden
  • Tränkenwärmer → für frostfreies Wasser im Winter
  • Volierennetz für erweiterte Ausläufe → hält die Hühner im Gehege und hindert Raubvögel am Angriff
  • Zusätzliche Legenester → damit für alle Hennen genug Platz zum Eierlegen vorhanden ist
  • Nesteier-Attrappen → um den Hühnern den Ort zum Eierlegen zu zeigen
  • Inkubator → Brutmaschine für befruchtete Eier
  • Schierlampe → zum Erkennen und Prüfen befruchteter Eier